Der Zentralvorstand und vier Präsidenten von regionalen Sektionen besuchten zwischen dem 18. und 25. November, trotz der aktuellen Krise, Israel, um sich von verschiedenen Stellen informieren zu lassen.
Am Mittwoch, 14. November, hatte Israel mit der Bekämpfung der Hamas-Terroristen begonnen, die bereits während Wochen die Zivilbevölkerung im Süden Israels mit Raketen beschossen hatten. Die «Operation Wolkensäule» der israelischen Armee war angelaufen, die Hamas intensivierte den Raketenbeschuss nochmals und es stellte sich für die Reiseteilnehmer die Frage, ob die seit Längerem geplante Reise unter diesen Umständen unternommen werden sollte.
Es war rasch klar: Jetzt erst recht, aus Solidarität mit den israelischen Freunden, was denn auch von allen, die wir trafen, dankbar zur Kenntnis genommen wurde.
Während des einwöchigen Aufenthaltes in Jerusalem erlebten die Reiseteilnehmenden real vom Krieg im Süden des Landes nur einen Sirenenalarm, als die Hamas am Dienstag, 20. November, eine Rakete nach Jerusalem abschoss. Und sie trafen die Familien mit Kleinkindern, denen Spender eine Ruhepause in Jerusalemer Hotels, auch in dem von uns bewohnten, ermöglichten. Verständlich jedoch, dass die Krise in aller Munde und vorherrschendes Thema bei den Diskussionen mit den verschiedenen Stellen war.
Stellvertretend für die verschiedenen Treffen seien hier jene mit Vertretern des israelischen Aussenministeriums, dem Generaldirektor des Ministeriums für strategische Angelegenheiten, der stellvertretenden Bürgermeisterin von Jerusalem, einem Vertreter der israelischen Armee, Vertretern der drei monotheistischen Religionen und der in Israel lebenden Journalistin Gisela Dachs erwähnt.
Für den Donnerstag, den wir zu Gesprächen im Aussenministerium verbrachten, fanden sich auch Dr. Richard Schmitz, Präsident, und Susi Shaked, Generalsekretärin der «Gesellschaft Österreich-Israel», in Jerusalem ein.
Den Abschluss bildete am Samstag ein Besuch in Tel Aviv, wo die Partnerorganisation «Gesellschaft Israel-Schweiz» im Beisein des schweizerischen Botschafters, S.E. Andreas Baum, ihr Projekt «Grips-Pfad», ein Parks namentlich für Seniorinnen und Senioren zur Förderung der Hinrtätigkeit beging.